Bei der Therapie des Dysgrammatismus gibt es verschiedene Herangehensweisen. Wichtig ist jedoch immer, dass das Kind als Ganzes gesehen wird und die Entwicklungsbereiche gefördert werden, in denen die Defizite auftreten. Es gibt in der Dysgrammatismustherapie mehrere Bereiche, die im Zusammenwirken eine Verbesserung des grammatischen Wissens des Kindes bewirken sollen:
- Wahrnehmungsförderung auf akustischer, visueller und taktiler Ebene,
- Musikalisch-Rhythmische Übungen zur Sprachanregung und zur Verbesserung der Strukturierung,
- Ausbau der grammatischen Fähigkeiten durch gelenktes Spiel mit gezieltem sprachlichem Vorbild und gemeinsames Ausüben verschiedener Handlungen, die alle Sinne beim Lernen einbeziehen und
- Stärkung des Selbstbewusstseins und der komminaktiven Fähigkeiten um die Kontaktschwierigkeiten dysgrammatischer Kinder abzubauen.