Dyslalie

Der Begriff Dyslalie bezeichnet eine Aussprache- oder auch Artikulationsstörung, bei der einer oder mehrere Laute fehlerhaft gebildet, durch andere Laute ersetzt oder ausgelassen werden. Sie können in Störungen im phonetischen oder im phonologischen Bereich angesehen werden.

Störungen im phonetischen Bereich zeigen sich derart, dass ein bestimmter Laut durch eingeschränkte mundmotorische Fähigkeiten nicht korrekt gebildet werden kann. Ein Beispiel dafür ist der Sigmatismus oder das so genannte Lispeln, bei dem der Laut /s/ fehlgebildet ist.

Störungen im phonologischen Bereich äußern sich derart, dass ein Laut durch einen anderen ersetzt oder bei Lautverbindungen oft Teillaute ausgelassen werden. Die Laute, die separiert oft gebildet werden können, werden nicht entsprechend der sprachsystematischen Regeln verwendet. Ein Beispiel hierfür ist die Ersetzung des Lautes /f/ durch den Laut /s/, so dass aus /Fahne/ das Wort /Sahne/ wird.

Oft sind Abgrenzungen zwischen den beiden Bereichen schwierig. Es kann vereinzelt auch eine Mischform auftreten, bei der man von einer phonetisch-phonologischen Störung spricht. Hierbei tritt eine Lautbildungsstörung parallel zu einer Lautverwendungsstörung auf.

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